Ulla Schmidt und Dirk Vöpel besuchen Lebenshilfe:

Gleichberechtigt am Leben teilhaben

Herzlich begrüßt wurde Ulla Schmidt auch von Egon Berchter, dem Namenspatron dieser Einrichtung  und Ehrenvorsitzenden der Lebenshilfe Oberhausen

Herzlich begrüßt wurde Ulla Schmidt auch von Egon Berchter, dem Namenspatron dieser Einrichtung und Ehrenvorsitzenden der Lebenshilfe Oberhausen

“Inklusion ist eine der großen Herausforderungen der heutigen Zeit”, stellt der Bundestagskandidat für Oberhausen und Dinslaken Dirk Vöpel fest. Bei einem Besuch des Egon-Berchter-Hauses der Lebenshilfe Oberhausen mit der Lebenshilfe-Bundesvorsitzenden und Ex-Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt lernten die beiden Politiker Beschäftigte und Bewohner näher kennen. “Die heute noch typische Biografie eines behinderten Menschen muss durchbrochen werden, wenn wir Inklusion ernst nehmen. Nicht erst besonderer Kindergarten, dann Förderschule, dann Werkstatt und Wohnheim, sondern gemeinsames Lernen und Leben als vollwertiger Teil der Gesellschaft”, stellt Ulla Schmidt fest. Teilhabe ist ein Menschenrecht – und dieses wird auch in der Lebenshilfe Oberhausen gelebt.

Gutes Leben im Egon-Berchter-Haus

30 Menschen zwischen Mitte 20 und Ende 70 leben im Egon-Berchter-Haus auf der Hönnestraße in Alstaden. Viele davon kamen zum gemeinsamen Kaffeetrinken im Wohnbereich zusammen.

Der Namenspatron des Hauses und Mitbegründer der Lebenshilfe Oberhausen Egon Berchter, der Vorsitzende Jürgen Fischer, Vorstandsmitglied Willi Köster und Einrichtungsleiterin Yvonne Knedlik berichteten aus ihrer täglichen Arbeit und von ihren Erfahrungen: “Hier herrscht eine hohe Lebensqualität. Viele unserer Bewohner, aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leben und arbeiten hier schon sehr lange”, freut sich Jürgen Fischer.

Bundestagskandidat Dirk Vöpel: “Man merkt das wirklich. Hier ist so eine gute, offene Stimmung. Man fühlt sich sofort willkommen und wird in jedes Zimmer eingeladen.”

Auch das Thema “Altern mit Behinderung” wird immer wichtiger. Yvonne Knedlig erläutert: “Wir arbeiten hier an Konzepten, wie man in Ruhe und Würde als behinderter Mensch mit besonderen Bedürfnissen altern und am Ende auch sterben kann.”

Inklusion aus Sicht der SPD

Ein zentrales Ziel der SPD wird im Verlaufe des Besuches immer wieder angesprochen. Dirk Vöpel erklärt es aus SPD-Sicht: “Inklusion ist kein Zustand, sondern ein gesamtgesellschaftlicher Prozess. Alle müssen daran mitwirken, sodass nach und nach alle Menschen gleichberechtigt am Leben teilhaben können.“

Ulla Schmidt ergänzt: “Unser Ziel ist es, gleiche Bildungschancen und ein Recht auf Teilhabe ab der Geburt zu schaffen. Die Schaffung eines inklusiven Bildungssystems wollen wir sorgfältig vorbereiten und durch einen intensiven Dialog mit allen Beteiligten begleiten.”