Thema:  Meine Meinung

Standpunkt | 04

04  |  Rote Karte für Spekulanten und Steuerbetrüger.

Die Finanzkrise der letzten Jahre hat gezeigt, dass einige wenige Spekulanten ganze Volkswirtschaften in den Abgrund führen können. Die Werte, die in dieser Krise vernichtet worden sind, hätten wir dringend für bessere Bildung und Infrastruktur gebraucht, nicht für die Bereicherung einiger weniger. Und was spricht dagegen, strikte Regeln für Banken und Finanzmärkte einzuführen? Ich finde, hier steht der Staat schlicht und ergreifend in der Pflicht, Auswüchse zu verhindern. Auch Steuerbetrug gehört meiner Meinung nach stärker als bisher bekämpft. Wer bei uns gutes Geld verdient, der muss es auch wie jeder Arbeitnehmer versteuern und nicht in Steueroasen verstecken.


Standpunkt | 03

03  |  Familien brauchen mehr Unterstützung.

Ich weiß, wie schwierig es oft ist, den Alltag zu organisieren, wenn man Kinder hat. Familien und Alleinerziehende brauchen die Unterstützung der ganzen Gesellschaft. Nur so werden wir ein Land, in dem sich Paare wieder für mehr Kinder entscheiden. Eine hochwertige und gebührenfreie Betreuung in Kindertagesstätten und Schulen spielt für mich dabei eine zentrale Rolle. Wenn Väter und Mütter wissen, dass ihre Kinder gut versorgt sind, lassen sich Beruf und Familienleben viel leichter unter einen Hut bringen.


Standpunkt | 02

02  |  Jeder hat das Recht auf eine gute Bildung.

Noch immer bestimmt die soziale Herkunft eines Kindes ganz entscheidend darüber, welchen Bildungsweg es geht. Ich finde das unerträglich. Jedes Kind soll und muss die Förderung bekommen, die es braucht, egal wie viel Geld die Eltern haben. Damit das gelingt, will die SPD 20 Milliarden Euro zusätzlich in die Ausstattung von Schulen und in Lehrkräfte investieren. Das darf auf keinen Fall am Kompetenzstreit zwischen Bund und Ländern scheitern. Die Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Ebenen muss zum Wohl der Kinder verbessert werden. Und auch nach der Schulzeit muss jungen Menschen die Chance auf einen selbstständigen Lebensweg gegeben werden. Das „Recht auf eine Ausbildung“ halte ich für einen sinnvollen und hilfreichen Schritt in diese Richtung.


Standpunkt | 01

01  |  Wer hart arbeitet, muss auch ordentlich verdienen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir dringend wieder mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt brauchen. Immer mehr Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen (Leih- und Zeitarbeiter, Schein-Werkverträge, Dauerpraktikanten etc.) machen zwar von morgens bis abends den Buckel krumm. Aber sie können trotz Vollzeittätigkeit sich selbst und ihre Familien nicht anständig über Wasser halten. Das ist nicht nur ungerecht, ich empfinde das als unwürdig. Deshalb ist es völlig richtig, dass die SPD einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro einführen will. Damit endlich Schluss ist mit Lohndrückerei und Lohndumping.