Stichwort:  Arbeitsmarkt

Welttag für menschenwürdige Arbeit:

SPD tritt für sichere und faire Arbeitsbedingungen ein

logo_wddw_deDer vom Internationalen Gewerkschaftsbund ausgerufene Welttag für menschenwürdige Arbeit stellt die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt – in Deutschland und weltweit. Für die SPD ist menschenwürdige Arbeit eine Kernforderung. Nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns setzt sie sich nun in der großen Koalition mit Nachdruck für die Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und Leiharbeit ein. Mehr …


6 Monate Lohnuntergrenze:

Der Mindestlohn wirkt

banner_mindestlohn_100_tageDer Mindestlohn gilt seit sechs Monaten – und die Lohnuntergrenze von 8,50 Euro wirkt offensichtlich: Das Hoch auf dem Arbeitsmarkt hält weiter an. Der Umsatz im Einzelhandel ist gestiegen wie seit fünf Jahren nicht mehr. Und die Zahl der Aufstocker ist seit Inkrafttreten des Mindestlohns um 45.000 gesunken.

„Die erste Zwischenbilanz nach sechs Monaten Mindestlohn fällt durchweg positiv aus. Der Mindestlohn wirkt offensichtlich“, stellt der Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel fest. Dass rund 3,7 Mio. Menschen jetzt mehr auf dem Gehaltszettel hätten, mache sich auf dem Arbeitsmarkt positiv bemerkbar. „Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote seit 24 Jahren. Es gab also keine Jobverluste – wie von den Mindestlohn-Kritikern befürchtet wurde. Arbeitskräfte werden weiterhin gesucht.“ Mehr …


Guntram Schneider und Dirk Vöpel bei der IG Metall:

Große inhaltliche Übereinstimmung mit der Gewerkschaft

Beim Gespräch von Oberhausener Betriebsräten aus dem Bereich der IG Metall mit NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider und dem Bundestagskandidaten Dirk Vöpel wurden das Wahlprogramm diskutiert und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet.

Beim Gespräch von Oberhausener Betriebsräten aus dem Bereich der IG Metall mit NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider und dem Bundestagskandidaten Dirk Vöpel wurden das Wahlprogramm diskutiert und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet.

Gute Arbeit und gute Rente gleich gutes Leben. Das ist die einfache, aber dadurch nicht minder richtige Formel, auf die es SPD und die Gewerkschaften bringen. „Es kann nicht sein, dass Menschen den ganzen Tag arbeiten und trotzdem beim Amt aufstocken müssen“, darin sind sich Dirk Vöpel und Guntram Schneider einig. So zeigt ein aktuelles Beispiel, dass in der Fleischindustrie circa 90 Prozent der Menschen Werkverträge haben. „Das ist Ausbeutung und moderner Sklavenhandel“, kommentiert Schneider diese Zustände. Mehr …


Standpunkt | 01

01  |  Wer hart arbeitet, muss auch ordentlich verdienen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir dringend wieder mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt brauchen. Immer mehr Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen (Leih- und Zeitarbeiter, Schein-Werkverträge, Dauerpraktikanten etc.) machen zwar von morgens bis abends den Buckel krumm. Aber sie können trotz Vollzeittätigkeit sich selbst und ihre Familien nicht anständig über Wasser halten. Das ist nicht nur ungerecht, ich empfinde das als unwürdig. Deshalb ist es völlig richtig, dass die SPD einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro einführen will. Damit endlich Schluss ist mit Lohndrückerei und Lohndumping.