Wenn man ehrlich ist: Keiner hätte erwartet, dass so viele kommen. Doch als dann an einem Freitagabend etliche interessierte Oberhausenerinnen und Oberhausener aus mindestens fünf verschiedenen Herkunftsnationen mit NRW-Verkehrsminister und Oberhausens SPD-Parteichef Michael Groschek und SPD-Bundestagskandidat Dirk Vöpel über die drängendsten Probleme der gemeinsamen Heimatstadt sprachen, war die Freude über die interessante Diskussion groß.
Egal ob Stadt- und Verkehrsentwicklung, Schul- oder Asylpolitik – viele wichtige Fragen, die auf der Oberhausener Agenda stehen, besprach man beim ersten Treffen des Arbeitskreises. „Und genau das ist auch die Idee dahinter“, erklärt Ercan Telli, Initiator des Kreises. „Das ungeheure Potenzial und den Erfahrungsschatz jeder Bürgerin und jedes Bürgers aufzugreifen.“
Michael Groschek ergänzt: „Menschen mit Migrationshintergrund gehören in die Mitte unserer Gesellschaft und wir freuen uns darüber. Auch ihnen muss man die Chance geben, sich und ihre Ideen in aller Breite einzubringen, wenn man an die Entwicklung unserer Stadt denkt.“
Auch wollten die Mitdiskutanten wissen, warum sie Dirk Vöpel am 22. September wählen sollten. „Weil ich für alle Menschen in Oberhausen und Dinslaken Politik mache, egal woher sie ursprünglich kommen oder wie sie aussehen. Ich würde nicht die Bodenhaftung verlieren – auch nicht in der Hauptstadt“, erklärt er.
So viele Themen wurden andiskutiert, dass man sich sicher ist: Auch die nächsten Treffen werden lebendig und abwechslungsreich. „Wenn es dann irgendwann auch nicht mehr ‚die‘ und ‚wir‘ heißt, dann hätte dieser Kreis viel erreicht“, bilanziert eine Teilnehmerin.